Immer mehr Frauen werden Personenschützerin

Immer mehr Frauen werden Personenschützerin

Zurzeit besteht eine hohe Nachfrage an Personenschützerinnen. Dies verhielt sich noch vor ein paar Jahren ganz anders. Die Branche war lange Zeit stark von Männern dominiert und Frauen hatten eine untergeordnete Rolle. Doch mittlerweile sieht das anders aus. Im vergangenen Jahrzehnt stieg die Zahl der weiblichen Personenschützer um ein Zehnfaches an.

Worauf ist das Umdenken in der Branche zurückzuführen und in welchen Punkten können die Personenschützerinnen ihre männlichen Kollegen abhängen?

Personenschützerinnen fallen weniger auf
Vor einigen Jahren sollten die Personenschützer potenzielle Angreifer durch ihre offensichtliche Anwesenheit abschrecken. Jedoch verfolgt die Branche seit Längerem einen anderen Ansatz: Schutz durch Diskretion. Die Zielpersonen sollen unauffällig geschützt und aus möglichen Gefahrensituationen vorzeitig und diskret entfernt werden.

„Für den diskreten Schutz eignen sich Personenschützerinnen häufig besser als Personenschützer. Frauen fallen als Personenschützer weniger auf, wenn sie Familien oder Kundinnen begleiten“,

weiß Sicherheitsexperte Uwe Gerstenberg (Geschäftsführender Gesellschafter der consulting plus). Gerade der unauffällige Schutz bietet für alle Beteiligten einen Mehrwert. Denn umso unauffälliger sich eine Personenschützerin verhält, desto stressfreier und sicherer verlaufen Ausflüge oder Reisen der Kunden.

Des Weiteren eskaliert eine kritische Situation mit höherer Wahrscheinlichkeit, wenn zwei durchtrainierte Männer aufeinandertreffen. Frauen können zur Schlichtung eher beitragen als ihre männlichen Kollegen. Deswegen bestehen Sicherheitsteams bei größer angelegten Aufträgen an sich schon stets aus Personenschützern beiden Geschlechts.

Was muss eine Personenschützerin können?
Die Anforderungen und Fähigkeiten als Personenschützer/-in sind vielfältig. Nicht für alle späteren Aufgaben benötigen die Personenschützer eine ausgeprägte Physis. Eine gute allgemeine körperliche Fitness mit Schnelligkeit, Kraft und Ausdauer gehören zu den Grundvoraussetzungen, sind aber nicht allein ausschlaggebend.

So müssen angehende Personenschützerinnen auch

  • ein gepflegtes Äußeres,
  • gute Umgangsformen,
  • Fremdsprachenkenntnisse
  • und ein gewisses Maß an Allgemeinbildung vorweisen können.

Der Verdienst kann für Personenschützerinnen, aufgrund der hohen Nachfrage, durchaus höher ausfallen als bei den männlichen Kollegen.
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