Ausnahmezustand: Auswirkungen auf öffentliche und private Sicherheit

Ausnahmezustand: Auswirkungen auf öffentliche und private Sicherheit

Der Corona-Virus ist zurzeit in aller Munde. Der Krankheitserreger aus mutmaßlich China schaffte es durch seine rasante Ausbreitung zu weltweiter Bekanntheit und beeinträchtigt nach wie vor die Wirtschaftskraft des Reichs der Mitte. Ganze Städte sind abgeriegelt, Grenzen innerhalb der EU werden wieder stärker kontrolliert und Sport-Events fallen aus. Auch Firmen stellen den Betrieb ein, sodass Millionen Menschen zu Hause bleiben. Ein Szenario, das für Deutschland (noch) einer Utopie gleicht. Sicherheitsexperte Uwe Gerstenberg skizziert, was Ausnahmezustände für unbewachte Firmen und Büros bedeutet.

Ausnahmezustand: Auswirkungen auf öffentliche und private Sicherheit
In den beiden vergangenen Jahrzehnten gelangten bereits mehrere Krankheitserreger in den Fokus der Öffentlichkeit, zum Beispiel:

  • BSE („Rinderwahn“)
  • Schweinegrippe
  • Ebola
  • Vogelgrippe

Auch wenn Aufklärungskampagnen über die Krankheiten Erfolge verbuchen konnten, gab es stets Grund zur Besorgnis, eine Epidemie bricht aus.

Im Falle eines derart hohen Ansteckungsrisiko wie beim Corona-Virus wird irgendwann eine Quarantäne unausweichlich. Sie umfasst eine Reihe an Notverordnungen, die greifen, um die Ausbreitung des Erregers so effektiv wie möglich einzudämmen. Erste Schutzmaßnahmen bestimmt dabei das Gesundheitsamt, Zuwiderhandlungen können gerichtlich vollstreckt werden.

So sind bereits infizierte Menschen unter Schutz zu stellen, um eine weitere Krankheitsausbreitung zu verhindern. Räume werden sterilisiert und Spezialanzüge, die das Ansteckungsrisiko senken, sind ebenso omnipräsent wie Mundschutz und Handschuhe.

Die tiefgreifenden Auswirkungen einer Epidemie durchdringen alle Aspekte des täglichen Lebens und machen viele Orte zu Geisterstädten:

  • Geschäfte schließen, Supermärkte werden leergekauft
  • der Nahverkehr wird stillgelegt
  • verschärfte Kontrollen an Flughäfen
  • Arbeitgeber sehen sich gezwungen, Home Office Tätigkeiten zu verordnen
  • Öffentliche Festivitäten werden abgesagt

Jede Art von Ausnahmezustand birgt Risiken
Wird eine Stadt abgeriegelt, verhängt der Staat also eine Ausganssperre, bleibt dies nicht ohne Folgen. Verlassene Straßen können den Nährboden für kriminelle Energie darstellen. Eine Verfolgung von Straftaten im Schutz der Einsamkeit gestaltet sich häufig schwierig.

Aber auch ein Quasi-Ausnahmezustand ist bedrohlich. Wenn der Staat keine Quarantäne anordnet, die Bürger aber von sich aus nicht mehr nach draußen gehen. Einbrecher nutzen diesen Umstand genauso aus. Gewerbe und Produktionsstätten sind dann unbeaufsichtigt und verheißen eine hochwertige Beute.

Welche Sicherheitsmaßnahmen gibt es im Falle einer Ausganssperre?
Die Sicherheit für verwaiste Gebäude, ob gewerblich oder auch privat, erhöhen spezialisierte Unternehmen. Aufgrund der Vielfalt an Objekttypen passt der Objektschutz jedes Konzept individuell an die Gegebenheiten vor Ort an. Der Schutz beinhaltet dabei auch die Überwachung von Baustellen, IT, Fahrzeuge und Gerätschaften.

Für eine erfolgreiche Bewachung eines Objektes greifen die Bereiche von Technik und Sicherheitspersonal ineinander. Der professionelle Objektschutz stellt sicher, dass alle Maßnahmen für eine reibungslose Funktionalität optimal aufeinander abgestimmt sind. Das präsente sowie diskrete Fachpersonal — deren Aufgaben vom gelegentlichen Kontrollgang bis hin zur verstärkten Präsenz vor Ort reichen — fördert ein Höchstmaß an Sicherheit.

Unternehmen benötigen eine Bandbreite an Sicherheitsdienstleistungen, die sich auf die folgenden Bereiche konzentriert, aber bei weitem nicht erschöpft:

  • Schließtechnik, Zugangskontrolle und Alarmanlagen
  • Notruf- und Brandschutzsysteme
  • Schließ‑, Streifen- und Wachdienste
  • Produktionstechnikschutz
  • Hard- und Softwareschutz sowie Datenschutz
  • Warenbestandschutz sowie Wertschutz (Autos, Kunstgegenstände, etc.)
  • Schutz von Mitarbeitern, die vor Ort sein müssen
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